Das was es ist

Ach wie schnell doch die Zeit vergeht,
ein nächtlicher Sommerwind hat Dich einst zu mir geweht.
Und im Strudel von Liebe, Lust und Wahn 
kreuzt Du seit dieser Nacht immer wieder meine Bahn.
Ich dräng mich nicht auf und ich greife nicht nach Dir
doch ein Teil von Dir, der lebt auch in mir.
Und den will und kann ich nicht töten, ich gebe ihn einfach nicht auf.
Dieser Teil ist mir lieb doch verhasst ist er mir auch.

Es geht nicht um Besitz oder mit wem Du am liebsten schläfst,
nicht um den Weg und mit wem Du ihn gerade gehst.
Nicht um die Augen in die Du so gerne schaust,
nicht um die Umarmung die Du jetzt am meisten brauchst.
Es dreht sich nicht darum wem Du heute Deine Küsse schenkst
und wessen Herz im Augenblick am hellsten für Dich brennt.
Es liegt doch im Leben nicht alles offen auf der Hand,
so manche Muschel die im Meer lag liegt lange schon am Strand.
Ja und so mancher Stern dessen Licht sich seinen Weg zu uns hier bahnt ist längst Sternenstaub und doch schauen wir hinauf
und erfreuen uns noch daran.

Es ist das was es ist! Und ich glaube an Magie
an die Kraft der Ewigkeit und die der Fantasie.
Wie an einer Mündung wo ein Fluss in einen and'ren fließt,
wo Kräfte sich dann bündeln und die Strömung stärker zieht.
So empfinde ich die Verbundenheit mit dieser Frau
in deren Leiden Liebe lebt und der ich voll und ganz vertrau.
Die mich anrührt nur weil ich weiß, dass es sie gibt.
Die zu mir steht auch wenn sie einen and'ren liebt.

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