Illustration:

Sophie Rastl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SOMMER-

FRISCHE

Barfuß der Zeit

ein Schnippchen schlagen,

gedankenversunken,

auf Steinen, die der Wildbach

geduldig zusammengetragen.

 

Kristallklarer Geist

aus der Tiefe des Berges

spülst du zur Oberfläche

was ich sonst gern verberge.

 

Das Kind in mir - du setzt es frei,

Oh Sommerfrische

wie sehn' ich dich herbei.

26. April 2021 - Wieder den Blick in die Zukunft wagen
26. April 2021 - Wieder den Blick in die Zukunft wagen

Einbahnstraße

Vers:

Du sagst mein Kopf blockiert mein Herz

und dass ich nie den Mut aufbringen werde,

nicht nach Sicherheit zu suchen. Bloß ein einziges Mal soll ich doch verdammt nochmal versuchen,

meinem Herzen zu folgen und mich fallen zu lassen,

anstatt mich zu verrennen in den immer gleichen Einbahnstraßen.

 

Du verfluchst mein Drängen nach einem Plan,

sagst mir, ich sollte wissen, dass niemand dich in eine Schublade zwängen kann.

Du meinst: Ich mach dich nur verrückt, machst du einen Schritt auf mich zu,

so mache ich stets zwei zurück.

 

Refrain:

Und immer wieder lese ich deine letzte Nachricht an mich

Deine letzte Zeile, ein Faustschlag ins Gesicht:

„Irgendwann“, sagst du, „werde ich verstehen,

dass es manchmal schmerzhafter ist zu bleiben als zu gehen.“

 

Vers:

Das Unaufschiebare zu verschieben, sagst du, war schon immer meine Stärke

Ich sehe deine Tränen und wundere mich selbst: Woher nehme ich bloß diese Härte,

durch die ich nichts und niemanden dringen lasse. Nein es gibt kein Umdrehen

auf meiner Einbahnstraße.

 

Dass ich dich mehr brauche als ich es mir eingestehen kann.

Dass ich dich liebe, und es dir doch nie sagte, kein einziges Mal.

Mit Füßen trete ich auf unser Glück.

Machst du einen Schritt auf mich zu, so mache ich stets zwei zurück.

 

Bridge:

Und die Zeit fährt zwischen uns wie ein Blitz

Doch Zeit hat schon lange keine Bedeutung mehr für mich.

Mein Navi schreit ständig „bitte wenden“,

doch meine Einbahnstraße nimmt einfach kein Ende.

 

Vers:

Dass ich dich mehr brauche als ich es mir eingestehen kann.

Dass ich dich liebe, und es dir doch nie sagte, kein einziges Mal.

Mit Füßen trat ich auf unser Glück.

Mache ich einen Schritt auf dich zu, so machst du zwei zurück.

 

Refrain:

Und immer wieder lese ich deine letzte Nachricht an mich

Deine letzte Zeile, ein Faustschlag ins Gesicht:

„Irgendwann“, sagst du, „werde ich verstehen,

 

dass es manchmal schmerzhafter ist zu bleiben als zu gehen.“

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Niemals still

Viele Ziele haben wir im Leben,

viele Wege führen dorthin,

manche steinig, manche eben

manche führen uns ganz woanders hin.

Jedoch nichts davon ist je vergebens,

auch der Irrweg hat am Ende seinen Sinn.

Des Reisens Ziel wird immer bleiben,

die Bewegung, niemals still.

Anfangs lassen wir uns treiben,

verstehen vom steuern noch nicht viel.

Können unscharf nur erahnen 

was das Leben von uns will.

 

Der Zug des Lebens kennt viele Stationen,

sage nie die Reise würde sich nicht lohnen.

Die Landschaft ändert sich so schnell wie Zeit vergeht!

 

D`rum lass die Liebe nur im Herzen wohnen,

in allen Lebenssituationen.

Stoß immer wieder neue Türen auf,

es bleibt dein einziger Versuch,

komm nicht erst am Ende d`rauf!

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Morgendämmerung

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Unverwandt

Niemals hätte ich gedacht,
niemals wollte ich glauben, dass
ich niemals mir gedacht habe
doch nur zu glauben.

 

Es war ein tiefer Stich in eine unverwandte Seele.
Fremd, gleichgültig, ohne Emotion
Unerkannt, nichts sagend, monoton
wie eine Stimme am Telefon.

 

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Das Geheimnis in mir

Die Tage damit zubringen Gedichte zu lesen
in fremden Zeilen auf der Suche nach mir
von Fremden Gedachtes, von Fremden Gefühltes
spüre ich diese Geschichten auch deutlich in mir.

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Regen in den Tropen

 

Wenn dir der Schmerz dieser Welt Tränen in die Augen schiesst
und es regnet in den Tropen.
Wenn Kinderaugen erzählen von zu vielen Toten.
Dann sind deine Gefühle Naturgewalt,
reißen alles mit, sind Milliarden von Jahren alt.

 

In einer Pfütze am Boden spiegelt sich dein Gesicht
und du fragst dich wann ein Mensch wohl zerbricht
wenn ihm die Hände fehlen und die Schönheit der Farben
im Tageslicht.

Wohin trägt sie die Sehnsucht wenn sie leise alte Lieder summen?
Können die Schreie Ihrer Kinder wirklich jemals verstummen?
All das stürzt auf dich ein und du spürst wie schwer es jetzt ist mit dir alleine zu sein.

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Reiselust

Hab ich die Kraft mein Leben zu leben 
so wie ich es mir in Kinderzeiten träumte?

Was passiert mit der Schlange wenn sie sich häutet?

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Bunte Steine

Ich trage ein Gefühl in mir für das ich keinen Namen habe.
Ich trage es bloß so in mir und finde Gefallen daran.
Es begleitet mich nun schon mein Leben lang, vielleicht nicht immer jeden Tag, doch an denen es sich mir offenbart, sind immer jene die ich heute noch in meinen Herzen trag.

Ich sammle Momente, Augenblicke und Erinnerungen wie bunte Steine, angespült vom Meer. Manche funkeln verlockend, andere sind spitz, scharf oder einfach nur schwer.
Ich glaube sie auf und erfreue mich daran wie schön so ein Stein im richtigen Licht doch funkeln kann.

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LOVE

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Herbst

Aus dem Getose eines Flußes wird Geplätscher,
er wartet auf den letzten Regen
denn er weiß, Wasser gibt es jetzt keines mehr vom Gletscher.
Gelassenheit legt sich übers ganze Land,
die Früchte sind geerntet, die Hektik ist verbannt.
Herzen zu entfachen fällt jetzt sehr schwer.
Man wärmt sich wieder an den Öfen, ans verlieben denkt nun fast keiner mehr.

Rausch der Sinne reifer Früchte
übermütig, Farbenpracht!
Was gestern noch in voller Blüte
heute uns Vergänglichkeit verständlich macht.
Erlebtes ist gesammelt und verstaut,
wird aufbewahrt und wenn nicht,
dann eben weggehaut.

Ach du schönste Jahreszeit nimmst uns die Angst
vorm kalten Winterkleid.
Einmal möchte ich noch auf einen Gipfel steigen,
einmal noch im Wildbach treiben.
Einmal nächtens noch am Feuer ruhn,
einmal noch den Waldlauf tun!
HERBST! Du zeigst mir jedes Jahr
wie wichtig Veränderung in meinem Leben war.

Aus dem Sommer wird nun neuer Mut
der tief in meinem Herzen ruht.
Herbst.

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Zerstörer

Ihr Gang war voll Stolz obwohl sie gekränkt 
die Stufen hinab ging und die Türe sich leise schließen hörte.

Hinter der Türe stand ich, abgetrennt von ihr,
ich, der von ihr wich.

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San ma uns näher kumma oder entfern ma uns von anaund?

Die Sunn blend da ins Gsicht
Du blinzelst mit de Augn und siachst kurz nix
Es liegt da Summa in da Luft
a frisch gmahte Wiesn - dei Lieblingsduft 
Schee is mit Dir in dera Laundschoft do
doch do oder durt - wia zwa verstengan uns guat
Und waunn ma daunn kennan die Zeit mitnaund teun
san ma glicklich und tuan uns fü gfrein!

San ma uns näher kumman oder enfern ma uns von anaund?
Geh frog net so bled, schau do is mei Haund!

 

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Elefantenpfade

Wird es wirklich besser?
Fühlst Du es auch?
Die Träume werden schwächer,
die Realität, sie wird es auch.

 

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Das was es ist

Ach wie schnell doch die Zeit vergeht,
ein nächtlicher Sommerwind hat Dich einst zu mir geweht.
Und im Strudel von Liebe, Lust und Wahn 
kreuzt Du seit dieser Nacht immer wieder meine Bahn.
Ich dräng mich nicht auf und ich greife nicht nach Dir
doch ein Teil von Dir, der lebt auch in mir.
Und den will und kann ich nicht töten, ich gebe ihn einfach nicht auf.
Dieser Teil ist mir lieb doch verhasst ist er mir auch.

Es geht nicht um Besitz oder mit wem Du am liebsten schläfst,
nicht um den Weg und mit wem Du ihn gerade gehst.
Nicht um die Augen in die Du so gerne schaust,
nicht um die Umarmung die Du jetzt am meisten brauchst.
Es dreht sich nicht darum wem Du heute Deine Küsse schenkst
und wessen Herz im Augenblick am hellsten für Dich brennt.
Es liegt doch im Leben nicht alles offen auf der Hand,
so manche Muschel die im Meer lag liegt lange schon am Strand.
Ja und so mancher Stern dessen Licht sich seinen Weg zu uns hier bahnt ist längst Sternenstaub und doch schauen wir hinauf
und erfreuen uns noch daran.

Es ist das was es ist! Und ich glaube an Magie
an die Kraft der Ewigkeit und die der Fantasie.
Wie an einer Mündung wo ein Fluss in einen and'ren fließt,
wo Kräfte sich dann bündeln und die Strömung stärker zieht.
So empfinde ich die Verbundenheit mit dieser Frau
in deren Leiden Liebe lebt und der ich voll und ganz vertrau.
Die mich anrührt nur weil ich weiß, dass es sie gibt.
Die zu mir steht auch wenn sie einen and'ren liebt.

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Geborgenheit

Als ich einst Kind war sagte meine Mutter mir:
"Hab keine Angst, ich bin ja immer für Dich hier!"
Heute halt ich sanft in meinem Arm das eigne Kind
und erkläre ihm, dass seine Mutter und ich
immer seine Beschützer sind.

Die Stadt in der wir leben hat ihr Gesicht verändert.
Der Hügel auf dem ich früher Drachen steigen ließ ist nun ein neuer Stadtteil und trägt den Namen des Konzerns der ihn errichten ließ.

Und vom nahe gelegenen Wald in dem wir früher oft spazieren waren und in dem ich meinen schlimmen Sturz hatte, beim Fahrradfahren, hat man gerade einmal 12 Bäume stehen gelassen.
Die fügen sich heute schön ein, in das Bild der Neuwaldgasse.

Für dich mein Kind schaut die Welt heute so aus. Du entdecktst sie neu durch deine Kinderaugen. Und eines Tages wenn ich nicht mehr bin zeigst du sie deinem Kind und mit Staunen hast du bis dahin dann selbst bemerkt, dass nichts auf dieser Welt für Ewig währt. Kein Stein wird auf dem selben bleiben und Menschen werden immer sterben. Dafür werden and're neu geboren und jeder einzelne davon ist dazu auserkoren das Leben zu erlernen und danach zu greifen - jedoch muss jeder Keim erst langsam reifen.

Nimm dich blos in Acht vor denen die dich hetzen wollen durchs Leben und jenen die dir stets begegnen nur mit Drohgebärden.
Es ist dein Leben und deine einzige Zeit auf Erden!
Zeig keine Furcht wenn mit Willkür dir der Hass begegnet, bleib wachsam Kind, sei auf der Hut und denke niemals die Veränderung die sei nicht gut! Nichts kann so bleiben wie es ist! Wer weiß schon was alles passiert bis du diese Zeilen hier liest!?
Nichts mein Kind wird so bleiben wie es war!
Wir wissen mittlerweile alle: Irgendwann ist selbst unser Universum nicht mehr da! Doch heute bist du Kind und ich bin es der solche Sorgen noch von Dir nimmt!

Komm ich nehm dich in den Arm und wir machen uns auf den Weg nach Haus. Geborgenheit will ich dir geben und in deiner Erinnerung wird eine schöne Kindheit daraus!

 

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Der Traum am Leben:

In meinem Traum konnte ich fliegen

Ich stieß mich vom Boden ab und wurde vom Winde vertrieben

Ich stieg höher und höher
 allein mit der Kraft meiner Hände
 und auch hinterm Horizont sah ich lang noch kein Ende.

 

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Unterwegs

"Wenn die Tage verschwimmen in einem Meer aus Unterwegs
und mir die Seele klingt in einer fremden Melodie.
Wenn so viele Bilder schnell vorüberziehen
vom Fahrtwind jedes Augenblicks verblasen
ist man glücklich wenn Nachts die satten Augen sich dann schließen
und man einen Bruchteil des Erlebten als Erinnerung behalten hat."

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