Der Traum am Leben:

In meinem Traum konnte ich fliegen

Ich stieß mich vom Boden ab und wurde vom Winde vertrieben

Ich stieg höher und höher
 allein mit der Kraft meiner Hände
 und auch hinterm Horizont sah ich lang noch kein Ende.

 

In meinem Traum war ich ein Fisch

Ich trieb am Meeresboden, im blau-grünen Licht
Hektik und Lärm waren verstummt
Zum auftauchen sah ich überhaupt keinen Grund
Dort unten im Meer war mein Kopf endlich leer.

Im meinem Traum war ich ein Baum
Mit meinen Wurzeln umarmte ich stolz die ganze Welt
Und von meinem Hügel aus blickte ich weit über Wiese und Feld
So manch wilde Herzen haben meine Nähe gesucht
denn mein Schatten war eine Insel für Liebende auf der Flucht.

In meinem Traum war ich wieder ein Kind
Ein Stück weißes Papier, noch kein fertiges Bild
Das Lachen war auf einmal wieder ehrlich
und schwach sein noch nicht so gefährlich
Durch Kinderaugen gesehen blieb die Zeit für mich stehen.

In meinem Leben war ich ein Traum
Ich träumte vom Leben und lebte es kaum
Doch das Träumen und Leben das Selbe sein kann
das wurde mir klar ...
... als wir uns küssten - das erste mal!

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